Wie können Landwirte von Agri-PV-Anlagen der BayWa r.e. profitieren? | In unseren Agri-PV-Systemen wird das Potenzial von Synergieeffekten zwischen Pflanzenproduktion, gemäß dem landwirtschaftlichen Nutzungskonzept, und der Installation von PV-Modulen ideal ausgeschöpft. Dies gilt insbesondere durch wichtige techno-ökologische Synergieeffekte zum Schutz des Ernteguts, z.B. vor Hagel und zu hoher Sonneneinstrahlung, sowie vor zu hoher Verdunstung von Wasser aus den Pflanzen und den Bodenoberflächen.
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Welche Vorteile bietet eine Partnerschaft mit BayWa r.e.? | Der BayWa Konzern vereint Landwirtschaft und Energie auf einzigartige Weise. Mit mehr als 30 Jahren Erfahrung auf dem Gebiet der Erneuerbaren Energien verfügen wir über umfassendes Know-how in dieser Branche. Wir sehen uns daher als Wegbereiter und Wegbegleiter der Energiewende. Unsere Innovationskraft hat uns mit Floating-PV bereits zum Vorreiter in der Erschaffung von Lösungen zur Doppelnutzung von Flächen gemacht. An diesen Erfolg knüpfen wir nun mit Agri-PV an. Wir setzen stets auf höchste Qualitätsstandards und sind Full-Service-Anbieter mit solidem finanziellem Hintergrund. Unser Mutterkonzern, die BayWa AG, generiert einen Jahresumsatz von rund 17 Milliarden Euro und ist seit 1923 u.a. im Sektor Agrar tätig. Zudem begleiten wir Sie nicht nur als kompetenter Partner während der Planung und Realisierung der Anlage, sondern bieten darüber hinaus auch langfristig die Übernahme der kompletten Betriebsführung an.
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Beeinträchtigt Agri-PV die Wirtschaftlichkeit von landwirtschaftlichen Kulturen? | Nein, denn im Rahmen des Konzepts zur landwirtschaftlichen Nutzung muss eine Deckungsbeitragsrechnung für die landwirtschaftlichen Kulturen durchgeführt werden. Die Deckungsbeiträge müssen für die landwirtschaftlichen Erzeugnisse positiv sein. Unser oberstes Ziel: Jedes Projekt, das wir umsetzen, soll für Sie als Landwirt einen Mehrwert und damit einen finanziellen Vorteil bieten.
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Beeinträchtigt die Aufständerung die Bearbeitbarkeit der Fläche? | Die PV-Module müssen so auf der Gesamtprojektfläche installiert und verteilt werden, sodass die bisherige Nutzung der Fläche weitgehend unbeeinträchtigt bleibt. Die lichte Höhe der Anlage für Agri-PV-Anlagen muss der Arbeitsschutzgesetzgebung entsprechen, jedoch mindestens 2,1 Meter betragen. Die Aufständerung muss die Bearbeitbarkeit der Fläche sicherstellen.
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Wie wird die optimale Lichtverfügbarkeit und -homogenität für meine Kulturen sichergestellt? | Die Lichtintensität bzw. Beschattung und die Lichthomogenität sowie Randeffekte werden geprüft und für die jeweiligen Bedürfnisse der landwirtschaftlichen Erzeugnisse konfiguriert. Wir setzen Module mit einer individuell an die entsprechende Kultur angepassten Transparenz ein.
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Mit Blick auf den Kulturwechsel: Welchen Einschränkungen unterliege ich nach Festlegung der Aufständerung und Modulwahl? | Unsere speziell angefertigten, lichtdurchlässigen PV-Module sind für Beerenarten wie Himbeeren, Johannisbeeren, Heidelbeeren, Erdbeeren und Brombeeren ideal geeignet. Auch die Unterkonstruktion kann so entwickelt werden, dass der Anbau im Boden, z.B. bei mehrjährigen Himbeeren möglich ist. Beim Anbau im Substrat spielt die Fruchtfolge in Bezug auf Bodenmüdigkeit keine Rolle. Das gleiche gilt für mehrjährige Kulturen, wie z.B. Spalierobst oder auch Wein, zumal diese Kulturen über 15 Jahre bestehen bleiben und dann ggf. neu gepflanzt oder veredelt werden.
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Bekommen meine Kulturen genug Wasser unter einer Agri-PV-Anlage? | Die Wasserverfügbarkeit durch die Agri-PV-Anlage wird an die Wachstumsbedingungen der Kultur angepasst. Dabei achten wir auf eine weitgehend homogene Verteilung des Niederschlagswassers für die Kulturen unter der PV-Anlage, die durch zusätzliche technische Einrichtungen optimiert werden kann. Zudem verbleiben unter einer Agri-PV-Anlage immer gewisse Flächen, die nicht von Kollektoren bedeckt sind.
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Ist Bodenerosion ein Problem? | Wir bieten hierfür entsprechende technische Lösungen an und berücksichtigen die landwirtschaftlichen Anforderungen. Es gilt eine gewisse maximale Kollektorenstreifenbreite in Ablaufrichtung. Ebenso lassen sich Auffangeinrichtungen bzw. Abtropfeinrichtungen für Regenwasser eingesetzen. Durch Systeme zur Regenwasserverteilung kann zudem die Eiszapfenbildung im Winter verhindert werden.
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Lässt sich eine Agri-PV-Anlage rückstandslos entfernen? | Die Rückbaubarkeit des Agri-PV-Systems ist gewährleistet, sodass die landwirtschaftliche Nutzungsmöglichkeit nach dem Abbau der Anlage weiterhin im ursprünglichen Zustand erhalten bleibt. Sowohl beim Aufbau als auch beim Rückbau achten wir darauf, dass es nicht zu negativen Auswirkungen auf den Boden durch Verdichtung kommt. Hierzu setzen wir spezielle Reifen und Maschinen und/oder mobile Fahrstraßen ein. Auch achten wir auf den richtigen Zeitpunkt des Anlagenbaus außerhalb des Vegetationszeitraums.
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Wie hoch muss eine Agri-PV-Anlage über meinem Erntegut mindestens sein? | Die Aufständerung und die PV-Module müssen in einer lichten Höhe von 2,1 Meter installiert werden, sodass die bisherige Nutzung der landwirtschaftlichen Fläche weitgehend unbeeinträchtigt bleibt.
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Wie wird eine Agri-PV-Anlage verankert und fundamentiert? | Es gibt verschiedene Konstruktionsweisen, die sowohl temporäre als auch permanente Fixierungen im Lockergestein und Boden ermöglichen und so einen sicheren Baugrund schaffen, der sämtliche statische und standsicherheitsrelevante Aspekte berücksichtigt. In jedem Fall wird die Fundamentierung so gebaut, dass eine rückstandslose Rückbaubarkeit gewährleistet ist.
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