Solarpark Kreuth
Ein Projekt von BayWa r.e.
Allgemeine Informationen
Wir haben den Solarpark Kreuth in der Gemarkung Schwarzenthonhausen in Betrieb genommen und setzen damit die lokale Energiewende gemeinsam mit der oberpfälzischen Marktgemeinde Beratzhausen um. Dank des Engagements und der vertrauensvollen Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung ist auf einer Fläche von circa 17 ha der Solarpark mit einer Gesamtleistung von 15,9 MWp errichtet worden. Jährlich können damit 16.100 MWh Grünstrom erzeugt werden, was dem Verbrauch von rund 4.350 durchschnittlichen deutschen Haushalten entspricht.
Damit sind wir ein Musterbeispiel für die Energiewende auf kommunaler Ebene. Wir freuen uns über die Entwicklung des Solarparks Kreuth, weil er sich optimal in die Landschaft integriert und die lokale Wertschöpfung fördert. Wir sind sehr stolz darauf, dass so ein innovatives Projekt bei uns entstehen wird.
1. Bürgermeister der Marktgemeinde Beratzhausen
Einblick in die Planung
Ausgleichsflächen
In der Regel werden in Bayern Freiflächen-Photovoltaik-Anlagen mit 20 % der genutzten Fläche ausgeglichen. Vornehmlich soll der Ausgleich innerhalb der Vorhabenfläche selbst geschehen; alternativ in direkter Nähe.
Neben der Erzeugung sauberer Energie zeigen mittlerweile erste Studienergebnisse, dass Solarfreiflächenanlagen ohnehin einen Mehrwert für die Natur schaffen können, da sie durch die Einzäunung und die extensive Bewirtschaftung der Fläche einen geschützten Lebensraum für eine Vielfalt an unterschiedlichen Tier- und Pflanzenarten bieten. Dies belegen unter anderem die Studie des bne "Solarparks - Gewinne für die Biodiversität" [LINK] sowie die Ergebnisse der Artenzählung vom Juni 2021 im Rahmen des GEO Tag der Natur. Als Standorte für Freiflächen-Photovoltaik-Anlagen eignen sich vor allem landwirtschaftlich benachteiligte Gebiete, Randflächen und Konversionsflächen.
Für den Solarpark Kreuth sind konkret folgende Ausgleichs- und biodiversitätsfördernde Maßnahmen geplant:
Eine vier-reihige freiwachsende Hecke aus sieben verschiedenen heimischen Gehölzarten zur verbesserten Integration des Solarparks in das Landschaftsbild aber auch zur Förderung von Klima- und Artenschutz sowie der Landwirtschaft - lesen Sie hier mehr: Hecken – Unterschätzte Klimaretter und Biotope - SWR2
In nicht bepflanzbaren Bereichen: extensiv entwickelter Krautsaum aus Heublumen- oder Heumulchsaat
Artenschutzrechtlicher Ausgleich durch Kräuter- und blühreichen Landschaftsrasen neben dem Solarpark
Verzicht auf Düngung, Mulchung und Gülle für optimale Förderung der Artenvielfalt auf der Solarpark-Fläche
Wir als BayWa r.e. haben es uns zum Ziel gesetzt, bei der Ausgestaltung unserer Solarparks bestmöglich die Artenvielfalt auf unseren Flächen zu fördern. In diesem Zusammenhang haben wir uns zur Einhaltung von Best-Practice Standards für die Gute Planung von PV-Freilandanlagen [LINK] selbst verpflichtet und sind uns sicher, auf diese Weise Mehrwerte sowohl für den Klima- und Artenschutz, als auch für die betroffene Gemeinde und Ihre Bürger schaffen zu können.
