FAQ
- Welche Flächen sind für Photovolatik-Freiflächen-Anlagen geeignet?
Für einen Solarpark eignen sich z. B. ertragsarme landwirtschaftliche und nicht als Schutzgebiet ausgewiesene Flächen sowie Flächen, die vorbelastet sind, z. B. Konversionsflächen. Flächen mit Südneigung oder wenig Beschattung sind optimal. Weiterführende planerische Vorgaben, z. B. Restriktionen aus der Landes- oder Regionalplanungsebene, prüfen wir standortspezifisch. Eine hilfreiche Leitschnur bietet die Flächenkulisse des EEG. Für uns als Projektentwickler sind auch Flächen, die nicht durch das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) gefördert werden, interessant!
Sie wissen nicht, ob Ihre Fläche geeignet ist? Kontaktieren Sie uns per E-Mail an flaechenpacht(at)baywa-re.com oder telefonisch unter 089 383932 5077.
- Was passiert mit der PV-Anlage nach der Betriebszeit?
Als Pächter der Flächen bzw. Anlagenbetreiber verpflichten wir uns vertraglich, nach Beendigung des Betriebes, die Anlage rückzubauen.
- Wie lange ist die Nutzungsdauer des Solarparks?
Eine PV-Freiflächenanlage kann derzeit mindestens 25 Jahre genutzt werden. Die Länge der Nutzungsdauer wird vertraglich zwischen uns und dem Flächeneigentümer vereinbart.
- Wer trägt das Risiko, wenn die PV-Anlage kaputt geht?
Der Betreiber allein haftet für jegliche Risiken.
- Wie läuft die Genehmigung einer PV-Anlage ab?
Die zuständige Ortsgemeinde beschließt die PV-Freiflächenanlagedurch einen Satzungsbeschluss im Rahmen eines Bauleitplanverfahrens und wird dann je nach Landesrecht von der nächsthöheren Planungsebene genehmigt. Während des Verfahrens können Bürger, Vereine und relevante Fachbehörden, sog. Träger öffentlicher Belange, Einwände, Bedenken und Änderungswünsche in die Planung einbringen.
Seit Ende 2022 können sogenannte „privilegierte Flächen“, die sich in einem beiderseitigen 200 m breiten Korridor von Schienenwegen und Autobahnen befinden, auch ohne Bauleitplanverfahren eine Genehmigung für einen Solarpark erhalten.
- Wie lange dauert es von der Planung bis zur Fertigstellung eines Solarparks?
Im Schnitt etwas drei bis fünf Jahre, je nach Größe und Komplexität des Projekts. Dabei nimmt die Projektentwicklungsphase die längste Zeit in Anspruch. Ist das Genehmigungsverfahren abgeschlossen, dauert der Bau der PV-Anlage in der Regel nur wenige Monate.
- Wie gelangt der erzeugte Strom von der PV-Anlage ins öffentliche Netz?
Wir übernehmen die Planung und Umsetzung der Kabeltrasse einschließlich Übergabestation bis zum finalen Netzeinspeisepunkt. Zusammen mit dem zuständigen Netzbetreiber kümmern wir uns darum, den günstigsten Einspeisepunkt ins öffentliche Netz zu finden.
- Welchen Nutzen bieten PV-Freiflächenanlagen für Flächeneigentümer und Landwirte?
Flächeneigentümer erhalten über einen Zeitraum von 25 bis 35 Jahren eine sichere Pachteinnahme ohne selbst das finanzielle Risiko zu tragen. Gerade für Haupterwerbslandwirte kann ein Solarpark auf den eigenen Flächen daher ein wichtiges weiteres Standbein darstellen. Unter den Solar-Modulen entsteht in der Regel extensiv genutztes Grünland, das auch landwirtschaftlich verwertet werden kann.
Und: Ein gut geplanter Solarpark kann nicht nur einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz, sondern auch zur Erhaltung und Förderung der lokalen Artenvielfalt leisten. Der Bundesverband Neue Energiewirtschaft hat dies in einer Studie untersucht: Solarparks - Gewinne für die Biodiversität
- Welche Vorteile bietet eine Partnerschaft mit BayWa r.e.?
Mit über 30 Jahren Erfahrung im Bereich der erneuerbaren Energien sind wir Marktführer von Solarprojekten in Deutschland. Wir decken den gesamten Lebenszyklus eines Solarparks ab – von der Standortplanung bis zur Umsetzung. Auch im Betrieb des Solarparks bleiben wir präsent: als Dienstleister für die kaufmännische und technische Betriebsführung, als Stromvermarkter oder indem wir die Solarparks in unseren Eigenbestand übernehmen und dauerhaft selbst betreiben. Das bedeutet Verbindlichkeit und Sicherheit für unsere Partner und ermöglicht die zügige Umsetzung von Projekten.