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Solarpark Bernbrunn

Ein Projekt der BayWa r.e.

Südwestlich des Gundelsheimer Ortsteils Bernbrunn auf Flurstücken der Gemarkung Höchstberg entsteht auf einer Fläche von ca. 30 Hektar der Solarpark Bernbrunn. Mit einer Leistung von 41,3 MWp kann er eine Strommenge von ca. 47 Mio Kilowattstunden erzeugen. Dies entspricht dem durchschnittlichen Jahresverbrauch von etwa 12.660 durchschnittlichen Haushalten in Deutschland (bei ca. 3.213 Kilowattstunden). 

Was ist geplant?

ca. 41,3 MWp

Gesamtleistung

ca. 30 Hektar

Solarparkfläche

ca. 47.000 MWh

das entspricht dem Jahresverbrauch von ca. 12.660 durchschnittlichen Haushalten in Deutschland.

  • Flächenkulisse
    • Teil der Stadt Gundelsheim; Lage zwischen Tiefenbach, Höchstberg und Bernbrunn
    • Gemarkung: Höchstberg
    • Höhe über NN: ~ 263 m
    • Derzeit landwirtschaftliche Nutzung. Fläche ist landwirtschaftliche Vorrangflur.
    • Google Maps Link
  • Technische Daten
    • Jährlich erzeugte Strommenge: ca. 47.000 MWh
    • Nennleistung: 41,3 MWp
    • Anzahl Module: ca. 67.527 Stück
    • Anzahl Wechselrichter: ca. 114
    • Fläche: ca. 30 ha (innerhalb des Zauns)
  • Netzanschluss

    Der Anschluss an das Netz der NetzeBW erfolgt in etwa 5 km Luftlinie nordwestlich des Solarparks über ein eigens hierfür zu errichtendes Umspannwerk, an welches auch der Solarpark „Stockbronner Hof“ in Neckarzimmern angeschlossen wird. 

  • Details zum Systemdesign
    • Unterkonstruktion: Zimmermann ZM2S 3V – 2 pile
    • Systemtyp: Aufständerung durch Metallgestell, Bodenrammung
    • Wechselrichter: Sungrow
    • Module: 610 Wp
    • Reihenabstand: 3-4 Meter
    • Südausrichtung
  • Landschaftsbild

    Um die Einsehbarkeit zu verringern ist entlang der öffentlichen landwirtschaftlichen Wege die Pflanzung von Feldhecken und Blühstreifen geplant. Im Süden und Norden  werden die Waldabstandflächen mit einer Blühfläche und Streuobst begrünt. Zusätzlich werden entlang des südlichen Grabens standortgerechte Stauden gepflanzt.

  • Lokale Wertschöpfung
    • Zusammenarbeit mit regionalen Akteuren (Planungsbüro, Vermesser, Gutachter etc.)  
    • Pachtzahlungen für Standort- und Ausgleichsflächen, Kabel- und Wegegrundstücke  
    • Lokale Vergabe von Dienstleistungen (Grünpflege, Schafsbeweidung etc.) eines Großteils der Flächen an den bisherigen Bewirtschafter und Eigentümer 
    • Nutzung u.a. gemeindeeigener Flächen für PV-Park und Kabeltrasse
       

Zeitplan & Projektfortschritt

2027Geplante Inbetriebnahme
2026Voraussichtlicher Baubeginn
06.11.2024Das Landratsamt Heilbronn erteilt die Baugenehmigung für den Solarpark Bernbrunn.
20.09.2023Der Gemeinderat der Stadt Gundelsheim beschließt in öffentlicher Sitzung den Bebauungsplan „Solarpark Bernbrunn“ als Satzung. Wir beenden damit erfolgreich das Bauleitplanverfahren.
Januar 2023Die Stellungnahmen aus der frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit sowie den Behörden werden in die Planungsunterlagen eingearbeitet.
19.10.2022Der Gemeinderat der Stadt Gundelsheim beschließt die frühzeitige Beteiligung und ermöglicht damit der Öffentlichkeit sowie den Behörden, sich frühzeitig zu den allgemeinen Zielen und Zwecken der Planung zu äußern. Dadurch können wichtige Anregungen und Interessen in die weitere Planung einfließen und entsprechend berücksichtigt werden.
28.09.2022Eine Informationsveranstaltung für Bürger bietet die Möglichkeit, sich zu verschiedenen Themen rund um das geplante Projekt zu informieren. Unsere Experten geben in Gesprächen ausführlich Aufschluss über den Stand der Planungen, die Technik und den Natur- und Artenschutz
Mitte 2022 - Ende 2023Wir sind in die Genehmigungsphase gestartet und konkretisieren unsere Planung. Dafür finden im Gelände Untersuchungen zur Flora und Fauna, Denkmälern und anderem statt.
22.06.2022 Der Gemeinderat der Stadt Gundelsheim gibt den „Startschuss“ für das Bauleitplanverfahren und beschließt in öffentlicher Sitzung den Aufstellungsbeschluss für das Vorhaben.

Für den Solarpark Bernbrunn sind folgende Maßnahmen zum Schutz und Förderung der Artenvielfalt sowie Ausgleichsmaßnahmen geplant:

  • Entwicklung von Grünland
    • Das im Vorhabengebiet ausgesäte Grünland wird extensiv bewirtschaftet, um eine artenreiche Fettwiese zu entwickeln. Dazu wird ein- bis zweimal jährlich gemäht, wobei auf Mulchmahd, Dünger und Pflanzenschutzmittel verzichtet wird.
    • Durch diese nachhaltige Bewirtschaftung ohne Düngung und ohne den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln, werden Boden und Grundwasser geschont. Der störungsarme Lebensraum fördert die Ausbreitung von Insekten-, Reptilien-, Vogel- und Pflanzenarten. Zu den Waldrändern im Norden und Südwesten wird ein Abstand von etwa 30 Metern eingehalten.
  • Obstbaumwiese & Nistkästen
    • Im Norden des Solarparks wird eine Obstbaumwiese mit Apfel-, Birnen-, Süßkirschen- und Walnussbäumen angelegt.
    • Zusätzlich werden insgesamt 25 Nistkästen für verschiedene Vogelarten, wie z. B. Höhlenbrüter, Halbhöhlenbrüter, Nischenbrüter, im Solarpark angebracht. Dadurch wird das Angebot an Brutmöglichkeiten im Solarpark erheblich verbessert.
  • Schutz von Insekten

    Zum Schutz der im Plangebiet und weiteren Umfeld lebenden Insekten wird die Festsetzung zur Nutzung von tierökologisch verträglichen Beleuchtungskörpern vorgeschrieben. Diese werden so angebracht, dass keine großräumige Lichtverschmutzung entsteht und die Tiere damit anlocken könnte.

Selbstverpflichtung zur Guten Planung von PV-Freilandanlagen

Unser Ziel ist es, dass Solarparks nicht nur einen positiven Beitrag zum Klimaschutz, sondern auch zur Biodiversität leisten. Deshalb haben wir in Zusammenarbeit mit dem Bundesverband Neue Energiewirtschaft (bne) und weiteren Unternehmen einen Best Practice-Maßnahmenkatalog für die Planung und Umsetzung von PV-Freiflächenanlagen entwickelt und veröffentlicht. Wir sind uns sicher, auf diese Weise nicht nur Mehrwerte für den Klima- und Artenschutz, sondern auch für die Gemeinde und ihre Bürger zu erzeugen.

Eine erst in 2025 durchgeführte umfangreiche Studie des Bundesverbands Neue Energiewirtschaft e. V. (bne) bestätigt, dass moderne PV-Freilandanlagen eine Strukturvielfalt bieten, die in der heutigen Agrarlandschaft fehlt und Artenvielfalt begünstigt. 

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