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Solarpark Jessen

Ein Projekt der BayWa r.e.

Westlich des Stadtzentrums der Stadt Jessen (Elster) südlich der B187 werden wir einen Solarpark in bisher landwirtschaftlich genutzten und unerschlossenen Teilen eines Gewerbeparks mit einer Fläche von ca. 7,8 ha errichten. Die planungsrechtlichen Rahmenbedingungen wurden durch die 2. Änderung Bebauungsplan Nr. 39 „Gewerbepark Jessen 2“ mit gleichzeitiger Änderung des Flächennutzungsplans der Stadt Jessen (Elster) geschaffen. Der Solarpark wird voraussichtlich eine Leistung von ca. 9,86 MWp haben.

Die erzeugte Strommenge des Solarparks Jessen von ca. 10 Mio kWh pro Jahr entspricht dem durchschnittlichen Energieverbrauch von etwa 2.700 Haushalten in Deutschland (gemittelter Jahresverbrauch von ca. 3.695 Kilowattstunden).

Was ist geplant und wer ist beteiligt?

  • Standort
    • Bei dem Plangebiet handelt es sich um den unerschlossenen Teil des „Gewerbeparks Jessen 2“ zwischen Rehain und Jessen südlich der B187 
    • Gemeinde und Gemarkung Stadt Jessen (Elster), Landkreis Wittenberg, Sachsen-Anhalt
    • Höhe über NN: ~ ca. 73,0m 
    • In der näheren Umgebung des Solarparks befinden sich Gewerbebetriebe sowie südlich angrenzende Waldflächen 
    • Google Maps Link
  • Technische Daten
    • Systemtyp: Metallgestell, Bodenrammung, Südausrichtung 
    • Nennleistung DC: ~9,86 MWp 
    • Nennleistung AC: ~9,03 MW
    • Anzahl der Module: ~16,845
    • Anzahl der Wechselrichter: ~27
    • Fläche: ~ ca. 7,98 ha
  • Finanzielle Beteiligung der Gemeinde
    • Pachteinnahmen: Die Stadt Jessen ist größter Flächeneigentümer mit mehr als 90% der Vorhabenfläche. 
    • Finanzielle Beiligung nach § 6 EEG: Wie schon bei anderen Wind- und Solarparks von BayWa r.e. ist auch bei diesem Projekt die Gemeinde – hier Jessen – an den Einspeiseerlösen nach § 6 EEG beteiligt.

Zeitplan

April 2025Baugenehmigung erteilt (25.04.)
November 2024Antrag Genehmigungsfreistellung
September 2024Öffentliche Bekanntmachung: Genehmigung zur 7. Änderung des Flächennutzungsplans der Stadt Jessen (Elster) und Öffentliche Bekanntmachung: Satzungsbeschluss zur 2. Änderung des Bebauungsplan Nr. 39 „Gewerbepark Jessen 2" der Stadt Jessen (Elster)
Mai 2024Beschluss: Feststellung zur 7. Änderung des Flächennutzungsplanes Jessen (PVA Gewerbepark Jessen 2) und Beschluss: Satzung zur 2. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 39 "Gewerbepark Jessen 2" der Stadt Jessen (Elster) (PVA)
Februar 2022Beschluss der Regionalversammlung: zeichnerische Anpassung des regional bedeutsamen Standorts für Industrie und Gewerbe im Rahmen der 1. Änderung des Regionalplans Anhalt-Bitterfeld-Wittenberg
November 2020Beschluss: Aufstellung der 2. Änderung des Bebauungsplanes Nr. 39

Kompensationsmaßnahmen und Ausgleichsflächen

Der Ausgleich wird innerhalb der Vorhabenfläche selbst geschehen / vorgenommen.

  • Entwicklung, Pflege und Erhalt einer Frischwiese

    Die unbebauten Flächen, einschließlich der Areale zwischen und unter den Modultischreihen, sollen auf einer Gesamtfläche von 7,77 ha durch Ansaat zu einer naturnahen Frischwiese entwickelt werden. Der Boden wird vor der Ansaat aufgelockert, um Verdichtungen durch den Baustellenverkehr zu beheben. Durch das Pflegekonzept kann eine Frischwiese entstehen, die wertvolle Biotopstrukturen schafft und das Plangebiet als Lebensraum, insbesondere für Vögel, aufwertet. Damit bleibt das Gebiet für Bodenbrüter weitgehend erhalten.

  • Feldlerchenschutz

    Um eine Wiederansiedlung der Feldlerche im Plangebiet zu ermöglichen, werden die Modulreihenabstände mindestens 3 Meter betragen.

  • Bauzeitenregelung

    Zur Vermeidung bzw. Minimierung baubedingter Störung von boden- und gehölzbrütenden Vogelarten ist ein Beginn der Bauarbeiten außerhalb der Hauptreproduktionszeiten zwischen 31. August und 01. März geplant.

Artenvielfalt in Solarparks

Mit guter Planung können unsere Solarparks zahlreichen Pflanzen- und Tierarten einen Lebensraum bieten

Wir als BayWa r.e. haben es uns zum Ziel gesetzt, bei der Ausgestaltung unserer Solarparks bestmöglich die Artenvielfalt auf unseren Flächen zu fördern. In diesem Zusammenhang haben wir uns mit dem Bundesverband Neue Energiewirtschaft (bne) zur Einhaltung von Best-Practice Standards für die Gute Planung von PV-Freilandanlagen selbst verpflichtet und sind uns sicher, auf diese Weise Mehrwerte sowohl für den Klima- und Artenschutz, als auch für die betroffene Gemeinde und ihre Bürger schaffen zu können.

Die umfangreiche Feldstudie "Artenvielfalt in Solarparks" des bne untersuchte den Effekt von gut geplanten, modernen Solaranlagen auf den Artenreichtum. Die Erkenntnis: Solarparks auf landwirtschaftlichen Flächen erhöhen die Artenvielfalt in der Kulturlandschaft.

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