Der Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesminister für Wirtschaft und Energie, Thomas Bareiß, MdB, hat am Montagabend das Büro der BayWa r.e. in Leipzig besucht.
Staatssekretär Bareiß tauschte sich mit Geschäftsführer Günter Haug und weiteren Vertretern der BayWa r.e. über die aktuelle und die künftige Rolle der erneuerbaren Energien in Deutschland aus. Außerdem informierte sich der Staatssekretär über die bedarfsgerechte Steuerung von flexiblen Erzeugern und Verbrauchern im Virtuellen Kraftwerk der BayWa r.e.
Im Leipziger Büro der BayWa r.e. Clean Energy Sourcing GmbH, der Energiehandelstochter der BayWa r.e., erläuterte Günter Haug die Notwendigkeiten und die Potentiale einer stärkeren Flexibilisierung des Energiesystems: „Dank der Einbindung in unser Virtuelles Kraftwerk lassen sich insbesondere flexible, steuerbare Kraftwerke wie Biogasanlagen oder Erdgas-BHKW optimal nutzen, um die fluktuierende Erzeugung aus Wind und Sonne auszugleichen. Unser Virtuelles Kraftwerk ermöglicht zudem eine intelligente Bewirtschaftung von Speichern und kann im Bereich der Sektorkopplung angewendet werden. All dies sind elementare Themen für das weitere Gelingen der Energiewende, für die es nun gilt, verlässliche und kosteneffiziente Rahmenbedingungen zu schaffen“, so Günter Haug.
Staatssekretär Bareiß betonte: „Flexible Lösungen wie virtuelle Kraftwerke tragen dazu bei, die Energieversorgung in Deutschland noch verlässlicher zu machen und damit auch für die Zukunft zu sichern. Sie verbreitern zudem den Wettbewerb und sorgen dafür, dass Energie preiswerter wird.“
Staatssekretär Bareiß und die Vertreter der BayWa r.e. nutzten das Treffen außerdem, um sich über aktuelle energiepolitische Herausforderungen auszutauschen. Thematisiert wurden unter anderem die Umsetzung der Sonderausschreibungsvolumina für Wind und PV-Anlagen, die Ausgestaltung der Innovationsausschreibungen sowie die konkreten Möglichkeiten, Barrieren für den weiteren Ausbau der Erneuerbaren zu beseitigen. Die Vertreter der BayWa r.e. hoben zudem die Notwendigkeit hervor, die Rolle der Bürger und Unternehmen als Prosumer zu stärken und sie so aktiver in die Energiewende einzubeziehen.