Im Gebiet der Gemeinde Gronau plant BayWa r.e. den Bau von zwei Windparks: Aasumer Feld und Gronau. Die Windparkflächen liegen westlich der B3, mittig gelegen zwischen Elze, Gronau, Eime, Esbeck und Sehlde und sind durch den Flächennutzungsplan der Samtgemeinde Leinebergland als Windeignungsgebiete ausgewiesen.
Im September 2024 haben wir die Genehmigungsanträge für beide Windparkprojekte beim Landkreis Hildesheim eingereicht.
Auf Grundlage des § 6 WindBG hoffen wir auf eine schnelle und unkomplizierte Genehmigung zur Errichtung der Windenergieanlagen binnen eines Jahres, um so einen weiteren wichtigen Beitrag zum Gelingen der Energiewende leisten zu können.
Selbstverständlich werden im Verfahren und bei der Umsetzung alle gesetzlichen Vorgaben zum Natur- und Artenschutz sowie die Richtlinien zum Schutz vor Lärm- und Schattenimmissionen eingehalten.
Eckdaten der Windparks Aasumer Feld & Gronau
Insgesamt 9 Anlagen, davon 5 westlich (Windpark Aasumer Feld) und 4 östlich (Windpark Gronau) der Hochspannungsleitungen
Eine Anlage wird eine Gesamthöhe von 250 Metern haben.
Jede Anlage wird eine Nennleistung von 7,2 MW haben. Mit den insgesamt geplanten neun Anlagen ergibt das eine Gesamtleistung von 64,8 MW.
Die neun Anlagen werden voraussichtlich ca. 144.000 MWh jährlich produzieren. Das entspricht dem Bedarf von ca. 41.000 durchschnittlichen deutschen Haushalten.
Allgemeine Informationen zu den Windparks Aasumer Feld & Gronau
- Standort
Die geplanten Windparks befinden sich auf den Gebieten der Gemeinde Gronau und der Gemeinde Eime zwischen den Ortslagen Elze im Norden, Eime im Süden und Gronau im Osten. Die Gemeinden Gronau und Eime sind der Samtgemeinde Leinebergland zugehörig.
Beide Windparks sollen westlich der Bundesstraße B3 und nördlich der Bundesstraße B240 entstehen. Die zwei Windparkflächen (Windpark Gronau und Windpark Aasumer Feld) werden lediglich durch die 220 kV Hochspannungsleitung des Betreibers Tennet getrennt, welche jedoch voraussichtlich in 2026 abgebaut werden soll.
Verkehrstechnisch ist die Fläche sehr gut angebunden, was die Anlieferung der Komponenten bedeutend erleichtert. So wird nur ein geringfügiger Ausbau der Zuwegung nötig sein.
Die Windparkflächen liegen über 1.000 Metern von den nächstgelegenen Wohngebieten entfernt.
Übersichtskarte
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Genehmigungsverfahren
Die Genehmigungsverfahren beider Windparks erfolgen auf Grundlage des erlassenen Gesetzes § 6 WindBG. Dies bedeutet ein vereinfachtes Verfahren, so dass wir mit einer relativ schnellen Umsetzung des Projektes rechnen. Naturschutzrechtlich hat der § 6 WindBG den Vorteil, dass der Artenschutz bereits durch die Ausweisung der Gebiete im Flächennutzungsplan betrachtet worden ist und somit bereits festgestellt wurde, dass die Windparks hier nicht im Konflikt zum Schutz gefährdeter Arten steht.
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Netzanbindung
Für die beiden Windparks errichten wir ein eigenes Umspannwerk. Wenn Sie auf der Suche nach einem Netzeinspeisepunkt für Ihren Strom aus Erneuerbaren Energien sind, melden Sie sich gerne bei uns unter braunschweig.wind(at)baywa-re.com
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Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen
Neben dem Klimaschutz führt die Realisierung von Windenergieprojekten zugleich zur ökologischen Aufwertung der Umgebung der geplanten Windparks.
Gemäß Bundesnaturschutzgesetz ist der Verursacher bei Eingriffen in die Natur und Landschaft dazu verpflichtet, unvermeidbare Beeinträchtigungen durch Maßnahmen des Naturschutzes und der Landschaftspflege auszugleichen (Ausgleichsmaßnahmen) oder zu ersetzen (Ersatzmaßnahmen).
Die notwendigen Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen wurden von einem Umweltgutachter geprüft und werden im Genehmigungsverfahren festgelegt. Um die Maßnahmen bestmöglich dem lokalen Bedarf anzupassen, erfolgt die Umsetzung in Abstimmung mit der Unteren Naturschutzbehörde.
Hierfür suchen wir schon jetzt geeignete Flächen im Umkreis von ca. 3 km um die Windparkflächen. Wenn Sie eine passende Fläche besitzen oder empfehlen können, kontaktieren Sie uns gerne direkt unter [email protected].
Zeitplan des Windpark Aasumer Feld
Wir stellen unser Projekt-Team vor!
Das Projekt-Team für die Windparks Aasumer Feld & Gronau besteht aus engagierten Mitarbeiter:innen der BayWa r.e. Wind GmbH, welche mit ihrem Fachwissen an der Verwirklichung unserer Vision arbeiten.
Projektleiterin Entwicklung
Über Sarah
Als Projektleiterin in der Projektentwicklung führe ich das Projekt insbesondere durch das Genehmigungsverfahren und betreue es bis hin zum Bau.
Häufig gestellte Fragen zu den Windparks Aasumer Feld & Gronau
- Wie werden die Flächen der Windparks Aasumer Feld & Gronau aktuell genutzt? Ist die derzeitige Nutzung mit den Windenergieanlagen kombinierbar?
Die Windparks werden auf Flächen gebaut, die zurzeit überwiegend landwirtschaftlich genutzt werden. Dort wo keine Windenergieanlagen mit ihren Fundamenten gebaut werden, kann die bisherige Nutzung der Flächen fortgeführt werden. Windenergie ist im Verhältnis zu Ihrem Flächenbedarf die effizienteste Energieerzeugungsform unter den Erneuerbaren.
- Kann ich die Windparkprojekte Aasumer Feld & Gronau unterstützen?
Wir suchen für verschiedene Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen, wie zum Beispiel das Anlegen von Blühstreifen und Biotopen, Flächen im näheren Umkreis des Windparks. Sprechen Sie uns gerne an unter [email protected].
- Wie werden Bürger in Gronau und Umgebung beteiligt?
Niedersachsen hat ein Bürgerbeteiligungsgesetz erlassen, welches die Beteiligung der anliegenden Bewohner im Umkreis von 2,5 km um den Windpark vorsieht. Wie die Bürgerbeteiligung für diesen Windpark konkret aussieht, werden wir im weiteren Verlauf mit den kommunalen Trägern abstimmen.
- Sind die Windverhältnisse im Windpark Gronau gut?
Die Standorte der Windparks weisen gute Windbedingungen auf, sodass dort Windenergieanlagen wirtschaftlich betrieben werden können. Damit besteht die Möglichkeit, einen erheblichen Beitrag zur Energiewende in der Region zu leisten.
- Ich möchte erzeugten (Solar-)Strom einspeisen - kann ich das in Ihr Umspannwerk?
Wir sind generell offen dafür, dass Umspannwerk so auszubauen, dass neben unseren Windparks, auch Dritte ihren erzeugten Strom einspeisen können.
Dies bedeutet im Voraus bereits eine konkrete Planung des Umfanges des Umspannwerkes. Sie können hierzu gerne eine Anfrage stellen. Hierfür benötigen wir den Standort des erzeugten Stroms sowie die MW.